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Heilungsbiotop und Kraft der Natur Märchen

Bäriges-Zitronenkuchen suchen.

Noch mehr aber, als all das Rührseelige Treiben und glückliche Beisammensein, erfreute sich Marle darüber den unschuldigen…

Marburger Geschichten….

Der Bär trabte langsam die Stufen der engen Gasse entlang, der Blütenstaub des Hochsommers kitzelte seine struppig braune Nase und in seinen Ohren klangen die klirrenden Vogelstimmen die von kühlen dunklen Steinen zum Firmament schallten.

Der blaue Himmel erstrahlt mit einem prächtigen Lachen der Sonne, schnell huschen die Schatten der gefiederten Gesellen über glänzenden Kopfsteinpflaster, welche die behäbigen Schritte der zottigen Stampfer auf seinem Nachhause-Weg begleiten.

Noch viele kleine Hüpfer voller Vorfreude wollten geschafft sein bevor er dem unwiderstehlichen Aroma und betörenden Duft von frischen Zitronenkuchen ganz nah sein könnte.

Blinzelnd versuchten seine liebevoll und treuen Augen, das buschige Haar zu durchforschen und dem köstlichen Kuchen alsbald näher zu sein.

Doch wusste Er nur zu gut das er sich nicht verschämen zu gebrauchen hätte, nur einen Krümmel Vorher anzurühren; als nicht alle Verwandten an diesem Tag versammelt sein würden und der mit gelben Zuckerguss verführerisch leuchtende Zitronenkuchen in einem Gesteck aus Rot-Weißen Rosen, feierlich serviert werden würde.

Hastig pollterten seine Bären-Hände, die breiten Türschilde zu Seite, um nun endlich im ersehnten Duft dieses außer-gewöhnlichen Tages anzukommen. Es war der selbige, der bereits letztes Jahr und die darauffolgenden Vergangenen Jahre, wohl gehütet auf seinen Verzehr und Genuss wartete. Die angenehm freundliche Art der „Wächterin“ umfing ihn auch dieses Mal wieder, mit sanftem Brummen, als säße sie als Dirigentin der vielen summenden Freunde, inmitten einer festlichen Bühne. Das schallende Lachen zweier Jung-Bären wechselte sich mit tobendem gepolter durch die Alten Balken des Weidenhauses. Seit Jahrhunderten gepflegt, konnte es nun mit stattlichen vierzehn Zimmern, ganz in Weiden Ranken gewachsen aufwarten.

Die Räume waren leicht und beschwingt, durch die liebevolle Kraft der Weide, tanzten Lichtstrahlen mit Schmetterlingen im Duett gemeinsam durch die silbrigen Blätter die in einem harmonischen flirren und einem noch breiteren Klangmeer von zippelndem Silber, die Symphonie dieses Tages spielten. „Gelber Zitronenkuchen“ – durch und durch gelb musste er sein, um sich von allen anderen, ebenfalls herausragenden Köstlichkeiten, deutlich in seiner Beliebtheit abzuheben. Tante Kuki’s Honig-Rührteig mit feiner Zimt-Note war unbestechlich, das gab Er zu, doch ließ ihn nichts so sehr all die Wanzen und Läuse in seinem struppigen Fell vergessen, wie der eine Horde Kolibris anlockende Duft von „Ihrem“ Zitronenkuchen.

Kerzen aus Bienenwachs geformt standen bereit um Licht und Farben zu diesem wundervollen Tag hin zuzusteuern. Voller Spannung erwarteten Sie „All die Geschichten“ ihrer liebsten und doch sehr zahlreichen Bärensippe.

Ein „Clan“ wie Großvater Bär bei solchen Anlässen zu pflegen sagte. Seine Augen schimmerten dabei fast so hell, wie die weißen Haare die durch viele Fahrten zur See transparent und würdevoll in helles Weiß verzaubert wurden.

Happy Bear

Kaum hatten die Anwesenden sich begrüßt, schien alles in ein malerisches Gemeinsames-Schaffen zu verfallen. Töpfe mit leckeren Früchten tippelten dampfende Blasen, unter den stetig sorgsamen Rühren dicht bepelzter Pranken.

Geschirr wurde achtsam doch besonders flink zusammengetragen und feines Silberbesteck von Bläuungen befreit. Die Tischdecke unzählige Male zurecht gezupft, von sorgsamen Gemütern die Alle diesen einen Tag des „Großen Zusammenseins“ beglückwünschten.

Marle wartete bis alles zurecht gemacht war, um dann ihrem „Honigbärchen“ einen Knuff zu versetzen alle bereits erschienenen Gäste in Ihrem Hause willkommen zu heißen, und zu Tische zu Bitten. Prächtig knarrten die verwachsenen und verwobenen Äste der Weide, die kunstvoll all die Stühle und Tische und zu Körben verflochtenen Aufbewahrungs-Orte, für ein Bären-Zuhause darstellten.

Wie mächtige Arme dienten Manns-Dicke-Stämme für Bären-freundlichen Sitzcomfort und starke Ranken aus Zweigen und Laub ließen sich in gemütliche Bären-Liegen verwandeln.

Freudig strahlend Lächelnd hob „Honey B.“ an, das Traditionelle Festags Bären-Lied tief brummend zu singen, ihr müsst nämlich wissen; das Lied ist so Alt, das es eher einem melodischen brummen gleicht, als einem Lied welches die Worte in Buchstaben und Silben noch trägt.

Und da Alle Bären nun mit ein stimmten, schwang ein großer Teil des Weidenhauses, im freudigen Einklang mächtig von einer Seite zur anderen. Gegenseitiges Einvernehmen und beglückwünschen zu diesen ausserordentlichen Speißen, läutete den Hauptteil des feierlichen Tages ein.

Kinderbären Pranken versanken platschend in feinen mit Honig gesüßten Apfel-Plunder-Stücken die appetitlich mit Rosinen gesüßte „Klecker-Tropfen“ bildeten die gemächlich an den begeisterten Tatzen herabtropften, wohl beäugt von allen Älteren.

Fröhlich wurde geschöpft, getunkt und schlürfend getrunken allerlei Wichtiges Ausgetauscht und Pläne für kommende Zeiten geschmiedet.

Wie man sich gegenseitig helfen ließe und welche Übereinkunft das ein oder andere Geschäft mit sich brachte.

Tanten und Onkel erkundigten sich um Aller stetes Wohlbefinden und keine Kleinigkeit wurde ausgelassen. Noch mehr aber, als all das rührseelige Treiben und glückliche Beisammensein, erfreute sich Marle darüber den unschuldigen, wohl von Büscheln bedeckten Blicken, Ihres „Bären-Geliebten“ zu folgen, die immer wieder für Unwissende kaum merklich zu seinen geliebten gelben Vergnügen hinlinsten.

Und so kam es auch bald das nichts mehr „Süß“ genug zu schmecken schien und immer kleinere Bissen dem freudig schlagenden Herzen der Bärin entgegentrug das der langersehnte Zitronenkuchen nun ausweglos, in Anbetracht des Bären-Hungers-Aller, -“verloren war“.

Mampf 😀

Auf diesem Blogg werden noch mehr Geschichten Erzählt….

Von heilungsbiotop1

I try to Use da Ancient Way of Beeing In Harmony. https://anchor.fm/govinda-ktg

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